Modellbau-Tipp: CD-Marker

Die Teile sollen so lange wie möglich am Gussast bleiben, damit sie nicht verlorengehen oder durcheinander kommen. Weiß eigentlich jeder, besonders wenn er sich mal nicht daran gehalten hat. Aber was tun, wenn man die Teile zum Anpassen vom Gussast löst und hinterher nicht gleich verarbeiten kann, weil sie beispielsweise erst lackiert werden müssen? Leider ist die Nummer ja häufig am Ast, nicht am Teil. Einfache Hilfe bietet ein CD-Marker, die Tusche haftet gut am Plastik. Dabei solltet Ihr möglichst eine Stelle zum Beschriften nehmen, die nicht lackiert werden muß und später irgendwo versteckt liegt.

Ich verwende dafür einen schlichten Code wie RI = Rechts innen oder LU = Links unten. Wenn der Verwndungszweck nicht offensichtlich ist, kann man auch die Bauteilnummer draufschreiben. Vorsicht: Moderne Bausätze sind oft nicht einfach durchnummeriert, sondern an jedem Ast fängt es wieder mit 1 an. Dann muß der Buchstabe für den Ast mitübertragen werden, um Verwechslungen auszuschließen.

Mit Markern kann man auch Dichtungen und ähnliche dunkle Streifen am Modell gut nachziehen, weil die Farbe nicht so verlaufen kann wie beim Pinseln.

Entfernen kann man die Beschriftung übrigens wieder mit Spiritus oder anderem Alkohol. Bei außenliegenden Stellen sollte man daran denken, da sich die schwarze Farbe schlecht überlackieren läßt.

Und nun viel Spaß beim Modellbau wünscht

Stefan